Wie kommen Menschen zum Schreiben? Ich kann es nicht sagen, ich weiß nur, dass es mich selbst nicht loslässt - und das von klein auf.
Mein erster Krimi umfasste ganze vier Kapitel und trug den dramatischen Titel „Der Hund, der zum Mörder wurde“. Leider hatte er noch nicht das Zeug zum Bestseller. Ich war damals acht und bis heute frage ich mich, wie ich auf die blutrünstige Geschichte gekommen bin. Vielleicht lag es an dem Schäferhund meiner Großeltern, der mich über den Haufen rannte, als ich fünf war. Von da ab traute ich wohl jedem Schäferhund alles zu.
Am Schreiben blieb ich dran, allerdings nicht literarisch, sondern als Redakteurin beim Bauerverlag, wo ich nach dem Englisch-Studium landete. Später wechselte ich zur FÜR SIE beim Hamburger Jahreszeitenverlag. Dann kamen die Liebe, Haus, Garten, Sohn und Katzen und für die nächsten 15 Jahre arbeitete ich als freie Journalistin und Autorin für Zeitungen, Zeitschriften und Buchverlage.
Mit dem Fantasy-Roman "Der Planeten-Prinz" für junge Leser ab acht Jahren kehrte ich dann endlich zum literarischen Schreiben zurück. Und mit "The Pussycat Poisoner" auch zum Krimi. Die Figur des Sherlock Holmes ist einfach ein Klassiker und ich liebe seine Exzentrik, seine Arroganz und natürlich den krallenscharfen Verstand. Kater Sherlock hat viel von ihm, aber nicht alles. Vor allem hat er jedoch in Dog Watson einen treuen, wenn auch öfter mal beleidigten Begleiter. Es kann eben nicht jeder genial sein ...